Radlers Leid
Schieb mich an
Schieb mich an
Weil ich nicht gut
Kurbeln kann
Schieb mich an
Ich hab kein Pulver mehr
Schieb mich an
Schieb mich an
Meine Kräfte
Sind vertan
Schieb mich hoch
Ich brauch Deine Hilfe
So sehr
Dreh Dich,Wind
Böses Kind
Hilf dem Radler dort geschwind
Sei bereit,Befrei ihn von seinem Leid
Und in den Knien , da knarrt es
Schmerzen in der Brust
Und unterm Arsch was Hartes
Da vergeht mir die Lust
Radlersleut*
Radlersleut
Wo sie fahren,
Weit und breit
Frisches Blut
Und im Herzen gut
Und in den Knien da knarrt es
In der Brust ein Dorn
Und unter'm Arsch was Hartes
Und der Wind weht...
*Aus dem Liederbuch für Radfahrer
Ellwangen 1896
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